In den Medien erwähnt:
Ludwigshafener Rundschau vom 28.03.2024
Altersgerechte Sitzgelegenheiten
In Dannstadt-Schauernheim können sich Jugendliche und Senioren jeweils passend ausruhen
Von Markus Müller
Dannstadt-Schauerheim. Nach dem Erfolg der „Himmelwärts“-Bänke im Ortsteil Schauernheim soll das Konzept auch in Dannstadt aufgehen. Für das Ensemble ist auch eine vor Kurzem gespendete Seniorenbank vorgesehen. Doch was ist eine Seniorenbank?
„Himmelwärts“ in Schauernheim ist ein gemeinsames Projekt von Ortsbürgermeisterin Manuela Winkelmann (CDU) und Gemeindepädagogin Beate Özer von der protestantischen Kirchengemeinde Schauernheim. Die acht „Himmelwärts“-Bänke laden an eigens ausgewählten Standorten zum Verweilen und Innehalten ein. Jede Station hat einen eigenen Titel wie Auszeit, Kraftquelle oder „Dem Himmel so nah“. Wer ein Smartphone dabei hat, kann an jeder Bank mittels QR-Code Meditationen, religiöse Texte, Gedankenspiele oder Wortspiele abrufen. Eine Broschüre samt Karte weist den Weg zu den verschiedenen Stationen.
Bald soll es „Himmelwärts“ auch in Dannstadt geben. Diesem Projekt der Ortsbürgermeisterin haben sich die beiden Kirchengemeinden angeschlossen. Hier kommt nun die Seniorenbank ins Spiel. Dieses Exemplar im Wert von fast 2000 Euro hat eine Ludwigshafener Firma der Ortsgemeinde gespendet. Wie üblich musste der Dannstadt-Schauernheimer Rat über die Annahme dieser Spenden befinden. Damit waren auch alle der Kommunalpolitiker einverstanden.
Nicht so tief und
mit Aufstehhilfe„Aber was ist eine Seniorenbank?“, erkundigte sich Brigitte Bohrer (SPD). Die Seniorenbank reiche nicht so tief hinunter wie herkömmliche Bänke und biete eine bessere Aufstehhilfe, erläuterte die Ortsbürgermeisterin und empfahl, sich das am besten mal selbst anzuschauen. „Die Seniorenbank steht an dem Verkehrskreisel bei der Kurpfalzschule“, teilte sie auch gleich mit, wo das möglich ist.
Und wo es eine speziell auf die Bedürfnisse älterer Mitbürger ausgerichtete Sitzgelegenheit gibt, dürfen die jüngeren nicht zu kurz kommen. Deswegen gibt es auch eine Jugendbank. „Da können sich die jungen Leute auf einen Balken setzen und ihre Füße sind erhoben“, beschrieb Winkelmann dieses Sitzangebot. Praktischerweise stehe ein solches Exemplar ebenfalls am Kurpfalzschule-Kreisel, genau gegenüber der Schule bei der Seniorenbank. So können sich alle Rastbedürftigen auf der Bank niederlassen, die ihrem gefühlten Alter entspricht – und junge Dannstadter können den schon etwas länger Jungen in entspannter Atmosphäre begegnen. Die beiden besonderen Bänke sollen zusammen bald eine der geplanten „Himmelwärts“-Stationen bilden.
Die Dannstadter Bänke stehen zum Teil auch an anderer Stelle schon, verriet Ortschefin Manuela Winkelmann auf RHEINPFALZ-Nachfrage. Am Gutenbergplatz befinde sich zum Beispiel eine Liegebank. Und am Aldi-Kreisel sei bereits eine Sitzbank aufgestellt. Noch nicht installiert, aber geplant sei jeweils eine weitere „Himmelwärts“-Bank am Stromhäuschen in der verlängerten Haardtstraße, von der Böhler Straße aus in der Gemarkung Richtung Hochdorf-Assenheim, an der Ecke Pappelwäldchen in Richtung Pferdesportverein und an der Lkw-Einfahrt der Firma Ifco. „Letztere wird mit Blick auf die Renaturierungsfläche aufgestellt“, kündigte sie an. Außerdem sei eine Station beim Betrieb Hery angedacht. Und auch die beiden Kirchengemeinden wollten jeweils noch eine Bank bereitstellen, informierte sie.
Nur die QR-Codes fehlen noch.
Was derzeit noch fehle, seien die QR-Codes und daher die entsprechenden Schilder, die an den „Himmelwärts“-Bänken angebracht werden. „Mitte Mai werde ich mich mit Vertretern der Kirchengemeinden treffen, um diese Codes zu besprechen“, kündigte die Ortsbürgermeisterin an. Vielleicht könnten die Bänke dann schon im Juni eingeweiht werden. Kümmerer wie in Schauernheim, die die Bänke in Ordnung halten, gebe es teils auch schon in Dannstadt. „Darüber hinaus sind zwei zusätzliche Bänke avisiert“, sagte Manuela Winkelmann.
Ludwigshafener Rundschau vom 31.08.2021
Ludwigshafener Rundschau am 26.08.2021
Quelle: Ludwigshafener Rundschau
Quelle: Ludwigshafener Rundschau